Roter Boskoop – Sortenreiner Apfelsaft, 700 ml
Der Rote Boskoop gehört zu den bekanntesten alten Apfelsorten Deutschlands und begeistert durch sein kräftiges, leicht säuerliches Aroma. Für unseren sortenreinen Direktsaft werden die Äpfel von Hand geerntet, schonend kalt gepresst und nur kurz erhitzt. So bleibt der intensive Geschmack der Boskoop-Äpfel erhalten – fruchtig, vollmundig und mit einer feinen Frische. Ein Apfelsaft mit Charakter, der perfekt zu deftigen Speisen passt, aber auch pur ein echtes Genusserlebnis ist.
Inhalt
– Qualität und Geschmack – Purer Genuss
– Herkunft
– Empfehlung für Speisenbegleitung
– Ein Wort zu „Bio“ und der Herkunft unserer Produkte
Dieser Saft, gewonnen aus Äpfeln jahrzehntealter hochstämmiger Boskoop-Bäume von Streuobstwiesen, verspricht ein authentisches und naturbelassenes Geschmackserlebnis. Er überzeugt durch sein kräftiges, vollmundiges Aroma. Die natürliche Säure des Boskoop-Apfels verleiht dem Saft eine erfrischende und belebende Note, die ihn zu einem unvergleichlichen Genusserlebnis macht. Unser Roter Boskoop Apfelsaft bietet pures Trinkvergnügen und eignet sich hervorragend in Kombination mit Mineralwasser als erfrischende Apfelschorle.
Der Rote Boskoop, eine der traditionsreichsten Apfelsorten Europas, blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück. Diese Sorte entstand 1856 in den Niederlanden und wurde von Hermannus Johannes Wilhelm Ottolander in der Nähe der Stadt Boskoop zuerst entdeckt und später kultiviert. Schnell erlangte der Boskoop Popularität in ganz Europa, nicht zuletzt aufgrund seiner Robustheit und seines charakteristischen Geschmacks. Dennoch ist auch er in Streuobstbeständen selten geworden.
Für diesen Saft verwenden wir reife Äpfel von kerngesunden Streuobstbäumen. Die Früchte werden von Hand geerntet und kalt gepresst.
Zum Haltbarmachen wird der Saft nur kurz erhitzt. Durch die schonende Herstellung bleiben der volle Geschmack und viele wertvolle Pflanzenstoffe erhalten.
Empfehlung für Speisenbegleitung
1. Geflügelgerichte: Die Säure des Boskoop-Safts ergänzt gut gebratenes oder gegrilltes Geflügel, wie Hühnchen oder Ente. Der Saft kann die Aromen des Fleisches verstärken und bietet eine erfrischende Balance.
2. Schweinefleisch: Schweinebraten oder andere Gerichte mit Schweinefleisch passen gut zum kräftigen Geschmack des Boskoop-Safts, der ähnlich wie ein herber Weißwein die Saftigkeit und den Geschmack des Fleisches unterstreichen kann.
3. Fisch: Zu Fischgerichten, insbesondere solchen mit Fettgehalt wie Lachs oder Forelle, kann der Saft eine schöne, säuerliche Gegenbalance bieten, ähnlich wie ein trockener Weißwein.
4. Vegetarische Gerichte: Gemüsegerichte oder Salate mit kräftigen Zutaten, wie Rucola oder Senfgemüse, harmonieren gut mit der Säure des Boskoop-Safts. Besonders gut passt er zu Gerichten, die Nüsse, wie Walnüsse oder Mandeln, und Käse enthalten.
5. Asiatische Gerichte, indem er süß-saure Aromen verstärkt, Umami-reiche Speisen erfrischt und die frischen Noten von Ingwer und Zitronengras unterstreicht. Zudem wirkt er bei scharfen Gerichten kühlend und mildert die Schärfe durch seine Fruchtigkeit.
6. Käse: Der Saft kann auch zu einer Käseplatte gereicht werden, insbesondere mit reiferen, kräftigeren Käsesorten.
Ein Wort zu „Bio“ und der Herkunft unserer Produkte:
Einige unserer Produkte sind Bio-zertifiziert, andere jedoch nicht. Dies hat mehrere Gründe. Alle Zutaten unserer Apfelsäfte, wie zum Beispiel Ingwer, schwarze Johannisbeeren. Aronia, … stammen aus biologischem Anbau. Auch viele unserer Streuobstwiesen sind Bio-zertifiziert – allerdings gibt es auch einige, die es nicht sind.
Der Grund dafür ist, dass die Zertifizierung mit hohen Kosten und einem erheblichen administrativen Aufwand für die Dokumentation verbunden ist. Einige Besitzer von Streuobstwiesen sind dazu nicht bereit. In diesem Zusammenhang ist es gut zu wissen, dass die Vorschriften für die Bewirtschaftung von Streuobstwiesen deutlich strenger sind als die für den biologischen Obstanbau. Ökologisch betrachtet ist Streuobst daher oft wertvoller als „Bio“-Obst.
Nichtsdestotrotz dürfen wir das Obst dann rechtlich aber nicht als „Bio“ bezeichnen. Und damit wir hier nicht in rechtliche Schwierigkeiten kommen, haben wir uns entschlossen, unsere Säfte im shop einfach nicht als „Bio“ Säfte zu kennzeichnen.
Bildherkünfte: Jan Schultjen
Über uns
Die Ökologische Wissensakademie (ÖWA) mit Sitz in Hamburg ist eine gemeinnützige Organisation. In unserer Mosterei setzen wir uns aktiv für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung von Streuobstwiesen ein. Mit jedem Glas unseres Safts unterstützt du diese wertvolle Kulturlandschaft und trägst zu einer ökologischen und verantwortungsvollen Landwirtschaft bei.
